Öffentlich gefördert: gilt für Benachteiligte nicht immer



Der Bund hat sein Budget für arbeitsmarktpolitische Maßnahmen zwischen 2010 und 2013 von 6,7 auf 3,3 Milliarden Euro reduziert. Unter dem Spardruck des Bundes ging die öffentlich geförderte Beschäftigung drastisch zurück. Gleichzeitig wurde mit der Instrumentenreform im April 2012 das Regelwerk geändert, was es aktuell schwierig macht sinnvolle beschäftigungsschaffende Maßnahmen durchzuführen, wie man am Beispiel der Ein-Euro-Jobs sieht.

Betroffen davon sind vor allem die Langzeitarbeitslosen. Etliche öffentlich geförderte Arbeitsplätze, die Langzeitarbeitlose wieder an den regulären Arbeitsmarkt heranführen sollten, fielen ersatzlos weg. So ging es für viele wieder zurück auf Null, zurück in die Langzeitarbeitslosigkeit.

Arbeitslosigkeit ist eine große Last


Wie aktuelle Forschungsergebnisse von Schweizer Wissenschaftlern nachdrücklich belegen, wirken Kürzungen von „Hartz IV“-Leistungen nicht motivierend, sondern machen „ein schwieriges Leben nur noch elender.“ Das möchten wir
ändern. Wir sehen es als unsere sozialethische Pflicht, Langzeitarbeitslosen zu helfen. Wir wollen, dass auch diese Menschen wieder eine Chance bekommen. Darum haben wir die „Initiative pro Arbeit“ ins Leben gerufen.
 
Quellen: Schweizer Wissenschaftler widerlegen Klischee des zufriedenen Arbeitslosen; Weniger
Arbeitslose, weniger Arbeitsmarktpolitik, beide Artikel in www.o-ton-arbeitsmarkt.de