Hartz IV sorgt für wachsende Armut in Niedersachsen


beklagt Diakonie-Chef Künkel im Pressegespräch. Zehn Jahre nach Start der Arbeitsmarktreform Hartz IV hat die Diakonie in Niedersachsen ein zunehmendes Auseinanderklaffen von Arm und Reich beklagt. Es sei nicht gelungen, die Langzeitarbeitslosigkeit zu bekämpfen, und die Zahl unsicherer Jobs hat zugenommen, so Diakoniechef Christoph Künkel in Hannover. "Wir haben das Phänomen Armut trotz Arbeit." Mit jährlich einer Milliarde Euro an Steuergeld werde in Niedersachsen das Gehalt sogenannter Aufstocker ergänzt, deren Einkommen nicht zum Leben reicht. "Das ist eine Quersubventionierung bestimmter Branchen und das Ganze geschieht auf dem Rücken von Menschen", so Diakoniechef Künkel. "Die Hartz IV-Politik führt dazu, dass Menschen diskriminiert werden."

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