Von der Aktivierung zur Befähigung und sozialen Teilhabe


Wie verfestigt ist Armut? Taugen die bisherigen Handlungsansätze und Instrumente, mit dem strukturellen Problem der Langzeitarbeitslosigkeit umzugehen?, dies beschäftigt Experten am 13. Mai in Wiesbaden beim Fachtag der Friedrich-Ebert-Stiftung. Eine der größten Herausforderungen ist die verfestigte Armut, die im Jobcenter als Langzeitleistungsbezug auftritt. Fast zwei Drittel aller Leistungsberechtigten im SGB II beziehen länger als 2 Jahre Grundsicherungsleistungen – und sogar knapp die Hälfte aller Leistungsberechtigten ist schon länger als 4 Jahre abhängig von diesen Transferleistungen. Sind die aktuellen Angebote und Ansätze geeignet, das Problem von Armut und strukturell verfestigter Langzeitarbeitslosigkeit zu überwinden und soziale Teilhabe zu ermöglichen? Mit dieser Veranstaltung ermöglicht die Friedrich-Ebert-Stiftung einen Austausch zwischen Vertretern aus Wissenschaft, Politik und Jobcentern und fragt: „Brauchen wir einen Perspektivwechsel von der aktuellen Aktivierungspolitik zu einer neuen Befähigungspolitik?“ Zehn Jahre Hartz IV haben gezeigt, mit dieser aktivierenden Arbeitsmarktpolitik hat sich die Lebenssituation der betroffenen Menschen nicht verbessert.

Hier finden Sie die Einladung: hier

Einladung als Download:
2 Seiten, PDF (227 kB)
hier downloaden